Fachartikel über die Auswirkungen des Schaukelns auf Senior:innen

Wie Schaukeln die Zufriedenheit stärkt, beschreibe ich in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Aktivieren“.

Im Mutterleib entwickelt der Embryo als erstes die Wahrnehmung für den eigenen Körper. Dies sind erstens die Sinneswahrnehmungen des Gleichgewichts (Vestibulär), zweitens die Stellung von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Bewegung (Propriozeption) und drittens der Tastsinn (Taktil-kinästhetisch). Die Wahrnehmung der Außenreize beginnt erst später in der menschlichen Entwicklung. Somit ist das Spüren des eigenen Körpers bis ins hohe Alter der Bereich, der am längsten besteht. Dabei können die Eindrücke dieser drei Sinneskanäle sowohl beruhigend als auch aktivierend wirken.

Menschen mit demenziellen Veränderungen profitieren besonders von schaukelnden Sinneseindrücken: Sie senken einerseits die chronische innere Unruhe, die sich sowohl körperlich als auch mental und emotional ausdrückt. Gleichzeitig können sehr passive Personen durch schaukelnde Bewegungen sanft belebt werden, sodass sie sich anschließend aktiver verhalten.

Die Verbindung von Bewegung und Psyche wird auch beim Lachyoga gestärkt, hier zeige ich viele kostenfreie Übungen!

Buchtipp:
Viele weitere saisonale Anregungen für Gruppenstunden, Mottotage, Projektwochen und Feste stelle ich in meinem Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“ vor. Spannende Ideen, ganz einfach umzusetzen, und viele organisatorische Tipps für einen gelingenden Arbeitsalltag präsentiere ich in dem Praxisbuch.

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