Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Lisa“ stellt auf Seite 19 und 20 meinen „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ vor. Wer die Nummer 20 kaufen
möchte, hat noch bis zum 12. Mai Zeit dazu.
Bis zum 16.05. präsentiert „Frau im Trend“ meine Aktion. Um einen Überblick über mein ehrenamtliches Engagement am Straßenrand zu geben, starte ich mit Fotos aus dem Winter: Alle Pflanzen habe ich aus dem Müll gerettet, vorrangig auf dem Friedhof. So blühten zum Jahresanfang Christrosen, Schneeglöckchen und erste Hornveilchen, die vom Schnee überrascht wurden. Bald darauf folgten Narzissen, Hyazinthen und der blutrote Goldlack, der sofort alle Blicke auf sich zieht: Perfektes Futter für die ersten Hummeln. Sie freuten sich noch mehr, als all die kleinen Skimmia-Büsche blühten, die ich ähnlich einer Hecke rund um die öffentliche Grünfläche gesetzt habe.
Natürlich biete ich auch diverse Lebensräume für Tiere an, wie die Schale voll Kies für Sandbienen und Hummeln oder als Sandbad für Singvögel. Meine „Meisenmensa“ steht das ganze Jahr über offen, darunter befindet sich eine Wasserschale. Eine umgedrehte Holzkiste lässt sich als Unterschlupf verwenden, und die trockenen Gräser im Tipi sind gleichzeitig Insektenversteck und Nistmaterial für Vögel. Darauf weist auch der Artikel im Magazin „Lisa“ hin, der hier gelesen werden kann.
Der Sommer überwältigt mit einer Blütenfülle: An die Saison von Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht schließen sich Ringelblumen, Rose, Königskerzen, Fingerhut, Rainfarn und Glockenblumen an.
All die Kräuter, die hier zwischen Straße und Parkplätzen wachsen, kann ich leider nicht essen – gern präsentiere ich sie Passantinnen, die ganz überrascht über all die Düfte sind. Hier stelle ich die Kräuter vor, die Anfang Mai gerade wieder neu austreiben.
Nicht nur die Stauden stammen alle vom Müll – auch die Sonnenuhr, der Bistrotisch mit dem schönen Porzellan und das Tipi rettete ich vor der Vernichtung.
Immer wieder komme ich mit Menschen ins Gespräch, die fragen, wie dieses wunderschöne Beet mitten in der Stadt entstanden ist. Gern erzähle ich davon, dass meiner Meinung nach alle eine zweite Chance verdient haben – Menschen genauso wie Blumen.
Natürlich kämpfe ich, wie alle Gärtnerinnen, abwechselnd mit Trockenheit und Schneckeninvasionen. Bei starker Hitze laufe ich mit jeder Gießkanne einzeln aus dem Häuserblock hinaus auf den Gehweg und zurück – eine echte Plackerei.
Wenn die Schnecken einfallen, sammle ich sie abends ab, wenn sie aus ihren Verstecken zum Fressen kommen.
Die letzten Chrysanthemen blühten sogar 2024 zu Weihnachten noch…
Wenn das Gartenjahr zu Ende geht und der Frost die Wassertränke in Eis verwandelt, ruhe ich mich vom Gießen und Graben aus und freue mich auf den kommenden Frühling…
Wer mit Seniorinnen im Garten kreativ werden möchte, schaue sich gern mein E-Book „Rosenzauber“ an:
Das E-Book voller Aktivitäten kommt per Mail ins Haus. Ich kann es auch auf besonderen Wunsch ausdrucken und per Post versenden. Es kostet 15 Euro und beinhaltet 10 kreative Impulse für Gruppenstunden, die günstig und einfach zu gestalten sind. Backen, basteln, handarbeiten und kognitive Aktivierungen schenken im Frühling und Sommer viele Impulse zum Thema Blumen. 43 Seiten bieten viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die alle durch Fotos dargestellt werden. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis ist hier möglich.
Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung: mail@wisperwisper.de