Gedicht „Zusammenhalt“ für Gruppenstunden, Austausch und Gottesdienst
Zusammenhalt Mit dir breche ich auf in den Tag zwischen Routine und Abenteuer, im Vortasten zum nächsten Schritt. Mit dir bin ich unterwegs, arbeitend, genießend, neugierig und ernüchtert, von Durststrecken zu Freudenfesten. Mit dir kehre ich heim, müde und satt vom Erlebten, hungrig nach Stärkung und Ruhe. Mit dir schlafe ich ein, dankbar für heute, hoffend auf morgen, vertrauend für die Nacht. Marie Krüerke Fragen für die Gruppe: Auf wen bezieht sich dieses Gedicht? Ist es ein Text über eine Freundschaft, eine Partnerschaft, eine Beziehung zu Gott? Kennen oder wünschen Sie sich den beschriebenen Zusammenhalt – mit wem, wann? Wie können Sie selbst dazu beitragen, dass andere Menschen in Ihrem…
Was tut der Wind, wenn er nicht weht? Philosophischer Impuls
Auf einer Radtour neulich besuchte ich eine Kirche, in der eine kleine Broschüre mit guten Gedanken zum Mitnehmen auslag. Ihr Titel „Was tut der Wind, wenn er nicht weht?“ sprach mich sehr an. Im ersten Moment dachte ich: „Kann denn der Wind überhaupt nicht wehen? Oder existiert er dann nicht?“ Wenn der Wind spürbar ist, ist er da – wenn Flaute herrscht, dann ist er… weg? Nicht existent? An einer anderen Stelle unterwegs? Tot? Im Urlaub? Wo ist der Wind, wenn er nicht weht? Ebenso können wir den Gedanken auf uns selbst übertragen: Wer sind wir, wenn wir nicht aktiv, fleißig, für alle sichtbar produktiv sind? Wir existieren dann offensichtlich…