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Blumengesteck als Andenken an eine geliebte Person

Im Motto-Monat November stelle ich vielfältige Ideen vor, wie Senior*innen verstorbenen Angehörigen gedenken und ihre eigene Biografie wertschätzen können.
Heute lade ich dazu ein, ein einfaches Blumengesteck zu gestalten und mit einem persönlichen Detail auszustatten, dass an eine geliebte Person erinnern soll. Dies kann ein früh verstorbenes Kind sein, die eigene Mutter oder der Ehemann – auch eine Freundin, zu der der Kontakt verloren wurde oder andere Wegbegleiter*innen.

Für das Gesteck benötigen wir wasserdichte Gefäße, Moos, Blüten und Beerenzweige oder kleine Früchte, Zahnstocher, evtl. Klebe, Messer oder Gartenschere und individuelle Andenken. Für zusätzliche Stabilität kann Hasendraht (feinmaschiges Drahtgeflecht) verwendet werden

Zu Beginn wird die Schale mit feuchtem Moos gefüllt, als Unterbau für die Stabilität dient ggf. Hasendraht, der locker zusammengenüllt wird: In dieser Kugel finden die Blütenstiele und Beerenzweige Halt. Die zentrale Blüte wird mittig in Moos oder Hasendraht platziert.

Rund um die zentrale Blüte stecken wir kurze Beerenzweige, Blattgrün oder was immer als „Hintergrund“ dienen soll. Auch Früchte (wie hier der Zierkürbis) erhalten ihren Platz.

Kleine Äpfelchen können auf Zahnstocher gespießt und ins Moos gesteckt werden. Auf diese Weise bekommen auch andere Details die nötige Stabilität, evtl. müssen sie mit Klebe am Zahnstocher befestigt werden.

Als persönliches Andenken dient hier das Huhn aus Metall, ebenso gut kann ein Schlüssel, eine Nippesfigur, ein kleines Foto, ein Schnuller o.ä. an die geliebte Person erinnern.
Ein Schluck Wasser im Gefäß dient dazu, das Moos feucht zu halten und damit die Blumen am Leben. Die Schale sollte nach einigen Tagen kontrolliert werden, damit der Inhalt nicht schimmelt.

Text und Bilder von Marie Krüerke

Buchtipp:
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